Stellt euch vor, eure beste Freundin ruft euch an und sagt: „Ich komme mit meiner Powerpoint-Präsentation nicht voran und werde es niemals schaffen, ich bin die größte Versagerin unter der Sonne und kriege nie etwas hin …!!!“
Was sagt ihr dann?
- „Stimmt, du schaffst nie was. Diese Präsentation kannst du vergessen und überhaupt bist du echt eine Riesen-Loserin!“
- „Hey, ganz ruhig, du kriegst das schon hin! Ich helfe dir gerne, wenn du möchtest und nur weil das jetzt mal nicht so rund läuft, bist du noch lange keine Versagerin! Erinnere dich mal daran, als du neulich …“
Ich löse auf: b)
Die Frage ist natürlich:
Warum reden wir unseren Freunden jederzeit gut zu, während wir uns selbst in der gleichen Situation total runtermachen.
Damit du – und auch ich – uns in Zukunft nicht mehr mit negativen Gedanken selbst sabotieren, kommen hier 5 Schritte, mit deren Hilfe wir selber zu unseren besten Freunden werden.
- Ich rede mir selbst gut zu und mache mir Mut.
Sätze wie: „Ich schaffe das!“ und „Ich glaube an mich!“ motivieren ungemein! - Ich teile mir große Aufgaben in kleine Schritte auf und belohne mich für jeden Schritt, den ich geschafft habe.
- Wenn ich gar nicht weiterweiß, bitte ich jemanden um Hilfe.
- Wenn ich niemanden kenne, der mir helfen kann, gebe ich das Problem bei einer Suchmaschine ein.
Zum Beispiel www.ecosia.org oder www.duckduckgo.com - Und wenn etwas richtig mies läuft oder tatsächlich nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat, erinnere ich mich an all die Dinge, die ich bereits geschafft habe.
Auch Scheitern gehört zum Erfolg dazu.
Und jedes Scheitern ist ein wichtiger Schritt, denn wir lernen aus unseren Fehlern – bestenfalls – und wissen dann zumindest, wie es nicht geht und was wir beim nächsten Mal anders machen sollten.
Und was ist, wenn du trotzdem wütend auf dich selbst bist, weil du etwas einfach nicht hingekriegt hast? Dann rufst du eine gute Freundin oder einen guten Freund an und sagst: „Kannst du mir mal bitte sagen, dass ich keine absolute Versagerin bin, die nie etwas auf die Reihe kriegt und sowieso nicht lebensfähig ist?“
Ich wette, das macht sie/er bestimmt!
Geht doch – LEB doch!
♥, Kati