Erinnerst du dich noch an den Artikel zum Thema „Aufmerksamkeit“?
Gut, denn heute soll es um einen sehr guten Bekannten der Aufmerksamkeit gehen: das Hier und Jetzt gehen – das sich allzu oft als unbezähmbar erweist.
Im Hier und Jetzt zu bleiben, ist eine echte Herausforderung; Pläne, Gefühle und deine wild umherspringenden Gedanken können dich nur zu leicht ablenken.
„Wann ist das Meeting morgen?“ „Hatte ich nicht nächste Woche den Zahnarzt-Termin – ARGH! Der ZAHNARZT-Termin!!!“
Doch mithilfe dieses kleinen Tricks gelingt es dir, immer wieder im Hier und Jetzt anzukommen und dich an die Aufgabe zu erinnern, die jetzt vor dir liegt!
Stelle dir bewusst diese vier Fragen:
- Was höre ich gerade?
- Was genau rieche ich in diesem Augenblick?
- Was sehe ich um mich herum?
- Was spüre ich in meinem Körper?
Egal, was du gerade hörst, riechst, siehst, fühlst oder in deinem Körper spürst: Bewerte es nicht, sondern nimm es einfach wahr. „Der Müll riecht, als müsste er mal wieder hinausgebracht werden.“ Dieser Gedanke reicht völlig!
Spürst du Stress, Verspannungen oder Schmerz in deinem Körper? Dann nutze das Hier und Jetzt, um ein paar tiefe Atemzüge zu nehmen, deine Schultern zu lockern und in den Schmerz hineinzuspüren und eventuell beruhigende Handlungen vorzunehmen. (Chronische Schmerzen solltest du allerdings ernst nehmen und von einem Arzt behandeln lasse. Nutze das Hier und Jetzt, um einen entsprechenden Termin zu vereinbaren!)
Wenn du aus deinem Gedankenkarussell direkt in das Hier und Jetzt ausgestiegen bist, nimm dir die Aufgabe, das Projekt oder den nächsten Schritt zu deinem Ziel vor, die unmittelbar vor dir liegen. Das kann ein Telefonat, eine E-Mail oder das Proben eines Songs sein.
Und, du weißt schon:
Volle Aufmerksamkeit voraus!
Geht doch – LEB doch!
♥, Kati