Das erste Mal …

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Etwas Neues zu erlernen, ist spannend und aufregend.

Bis irgendwann der Tag kommt, an dem du deine neu erlernten Fähigkeiten der Öffentlichkeit präsentierst: Du sprichst das erste Mal Englisch bei einem Meeting, trägst zum ersten Mal eines deiner Gedichte vor oder spielst zum allerersten Mal eigene Songs auf einer Bühne. Doch leider erntest du dafür nicht nur Applaus: Irgendjemand wird dich wahrscheinlich wenig mitfühlend kritisieren.

„Du machst das noch nicht so lange, oder?“
„,Ritenʻ und ,rietenʻ reimt sich nicht wirklich. Ist dir das nicht aufgefallen?“
„Du hast dich ziemlich oft verspielt, finde ich. Schade.“

Solche Sprüche machen nicht gerade Mut, mit einer Sache weiterzumachen, oder?

Doch wie sollen wir bessere Gitarristen, Poeten oder Fremdsprachen-Sprecher werden, wenn wir unsere Kenntnisse nicht anwenden und dabei Fehler machen, aus denen wir lernen? Bevor du etwas beim zweiten oder dritten Mal besser machen kannst, musst du es zwangsläufig ein erstes Mal nicht so gut machen. Darum ist dein „erstes Mal“ immens wichtig, denn nur durch praktische Erfahrung bekommst du die Routine, die du zur Verbesserung deiner Fähigkeiten brauchst.

Wie gehst du also mit harschen Kritikern um?

Und noch wichtiger: Wie wagst du trotzdem dein erstes Mal?

Folgende 5 Punkte können dir dabei helfen:

1. Vertraue dir!

Suche dir einen Gesprächspartner für deine erlernte Sprache und verlasse dich auf das, was du so fleißig gepaukt hast. Spiele ein, zwei Songs vor einer kleinen Gruppe Freunde. Theorie ist gut, aber nur Praxis stärkt dein Selbstvertrauen!

2. Gib dein Bestes – und sei stolz auf dich!

Kritiker kritisieren – das weiß schon Taylor Swift! Sei trotzdem stolz auf dich, denn du hast dich a) getraut, dich zu zeigen, b) dein Bestes gegeben und c) den ersten, wichtigen Schritt gemacht. Wenn dich also jemand nicht konstruktiv kritisiert, ist das sein Problem – nicht deins!

3. Lege dir eine Antwort zurecht, um der Kritik nicht sprachlos ausgeliefert zu sein!

„Es war heute das erste Mal und ich bin verdammt stolz auf mich, dass ich es gemacht habe!“
So ein Satz nimmt ungebetener Kritik schnell den Wind aus den Segeln.

4. Höre die Kritik an und stelle Fragen!

„Was genau hat dir denn nicht gefallen?“ „Was meinst du, wie ich das besser machen könnte?“ „Kennst du ein gutes Grammatik-Buch, mit dem ich meine Defizite ausgleichen kann?“
Damit rechnet der Kritiker nicht und hat meistens auch keine bessere Idee.

5. Schlüpfe in eine Rolle!

Lege dir ein Bühnenoutfit zu, das du ausschließlich bei Auftritten trägst. Stelle dir vor, du bist dein Ich nach zwei Jahren Auslandsaufenthalt. Durch solche Rollenspiele gewinnst du Abstand von deiner Unsicherheit – und dein Auftritt an Selbstbewusstsein.

Alle Menschen machen Fehler, aber nur diese Fehler bringen dich weiter.

Darum begrüße sie und mache sie zu deiner Stärke, indem du aus ihnen lernst und dich nicht von ihnen entmutigen lässt!

Und noch eine Unterscheidungshilfe: Konstruktive Kritik ist hilfreich, positiv formuliert und ergebnisorientiert.

Geht doch – LEB doch!

, Kati

Veröffentlicht von Kati

Musikerin, Autorin & Videoproduzentin auf der Suche nach der Magie des Alltags und den kleinen kostbaren Momenten des Lebens. Neugierig, kreativ und authentisch. Das ist Kati’s Basement.

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