Gib Perfektionismus keine Chance!

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Perfektionismus ist weit verbreitet – doch das macht ihn nicht weniger nervig!

Ich selbst und viele andere, die ich kenne, haben den Anspruch, perfekt zu sein: perfekte Arbeit abzuliefern, perfekte Körper zu haben, die perfekten Eltern zu sein, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Doch der Haken an der Sache ist: Niemand weiß, wann der perfekte Zustand erreicht ist.

Und das führt wiederum zu Stress, denn dadurch wird niemand jemals seinem Anspruch gerecht und frustriert zunehmend daran. Darüber hinaus werden die meisten Projekte niemals fertiggestellt, weil sie einfach noch nicht perfekt sind – und das ist nicht nur frustrierend, sondern bremst dich und deine Projekte aus bevor ihr losgegangen seid.

Wie bekommt man diesen Anspruch also aus seinem System?

Einfach abstellen wäre schön – lässt sich in der Realität aber schwer umsetzen.

Wie wäre es also, wenn du versuchst, dich mit deinem Perfektionismus anzufreunden?

Eine gute Freundin von mir nennt ihren Perfektionismus zärtlich „Perfi“. Ein Versuch, ihn eher an die Hand zu nehmen, als ihn ständig zu bekämpfen, denn vielleicht kennst du auch den Spruch „What you resist, persists“, also „Das, wogegen du Widerstand leistest, hält sich hartnäckig“.

Fordere dich heraus: Mache halbe Sachen!

Liefere etwas ab, das in deinen Augen noch nicht perfekt ist – und warte ab, welche Reaktion es hervorruft. Vielleicht läuft es mies, doch vielleicht läuft es super, und du bist überrascht, dass der Anspruch der anderen gar nicht so hoch ist, wie deiner.

Und egal, wie es ausgeht: Am Ende hast du in jedem Fall etwas gelernt.

Erinnere dich immer daran: Es gibt nichts Perfektes auf der Welt!

Jede Blume hat ihren kleinen Makel, jedes Tier hat etwas an sich, das nicht in die Norm passt und hey: Wer legt denn fest, was perfekt ist, und was nicht? Die Entscheidung triffst am Ende du selbst. Perfekt kann auch etwas sein, dass gerade nicht perfekt ist. Denn auch das habe ich von meiner Freundin gelernt: Nicht perfekt, ist perfekt!

Versuche also, dich mit Perfi so anzufreunden wie mit dir selbst:

Lasse Milde walten und vergib ihm.
Nimm ihn in den Arm und sage ihm, dass alles gut wird, auch wenn ihr etwas abgebt, veröffentlicht oder bei YouTube hochladet, das nicht seinem Standard entspricht.

Und dann schafft zusammen etwas Großes, Unperfektes, auf das ihr trotzdem stolz seid.

Geht doch – LEB doch!

, Kati

Veröffentlicht von Kati

Musikerin, Autorin & Videoproduzentin auf der Suche nach der Magie des Alltags und den kleinen kostbaren Momenten des Lebens. Neugierig, kreativ und authentisch. Das ist Kati’s Basement.

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