Wann es Zeit ist, aufzuhören

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Das Leben ist manchmal eine Achterbahnfahrt – im guten wie im schlechten Sinne.

Oder wie Fettes Brot in ihrem Song „Das wahre Leben“ singen: Das wahre Leben ist wie Achterbahn: mal wird einem schlecht und mal will man noch mal fahrn.

Und wie sich im Leben plötzlich alles ändern kann, können auch wir uns überraschend verändern und neue Wege beschreiten, für die wir alte Wege hinter uns lassen müssen.

Darum geht es heute um die Frage:

Wann ist es an der Zeit, mit einem Projekt aufzuhören?

Dafür habe ich 5 Punkte für dich zusammengestellt.

1. Dein Projekt macht keinen Spaß mehr
Zu Anfang warst du mit Feuereifer bei der Sache, doch jetzt stellst du fest, dass du dich zu jedem winzigen Schritt, der dein Projekt betrifft, zwingen musst. Ich bin dagegen, beim kleinsten Widerstand aufzuhören – nicht alles muss automatisch Spaß machen auf deinem Weg zum Ziel. Doch wenn du dich zu jeder Aktivität überreden musst und absolut keine Lust mehr hast, ist es an der Zeit, das Projekt auf Eis zu legen. Es muss ja nicht für immer sein.

2. Du erinnerst dich nicht mehr an dein Warum
Um dein Warum ging es bei LEB doch ja bereits öfter; es ist die Haupttriebfeder, um an deinen Zielen dranzubleiben. Doch wenn du nicht mehr weißt, warum du dieses Ziel verfolgst, wird auch dein Antrieb schwinden – und dann passiert siehe erstens.

3. Dein Ziel macht dich unglücklich
Das Leben ist zwar länger als noch vor hundert Jahren, aber dennoch zu kurz, um dir etwas aufzubürden, das dich unglücklich macht. Deine Ziele sollen deine Seele nähren und sie nicht belasten. Darum ist es wichtig, dass das Verfolgen deiner Ziele dir Kraft gibt und dich glücklich macht.

4. Dein Ziel ist extrinsisch motiviert
Kurzer Exkurs:
Extrinsische Motivation entsteht durch Reize in deiner Außenwelt: zum Beispiel arbeitest du härter, um mehr Geld zu verdienen.
Intrinsische Motivation entsteht aus deinem Inneren heraus: zum Beispiel kannst du nicht aufhören, an deinem Buch zu schreiben, weil dich das Erzählen deiner Geschichte so glücklich macht.
Dieser Punkt hängt eng mit deinem Warum zusammen: Machst du etwas, weil du glaubst, dafür ein besonderes Lob zu bekommen oder endlich von deinen Eltern anerkannt zu werden? Dann wird es dir schwerfallen, dranzubleiben. Wenn du etwas aber aus deiner inneren Überzeugung heraus machst, bleibst du eher motiviert.

5. Dein Projekt hält dich von etwas anderem ab, das dir wichtig ist
Deine Zeit ist eine wichtige Ressource, die zudem wahrscheinlich ohnehin knapp bemessen ist. Wenn du das Gefühl hast, dass du mehr Zeit in ein Projekt investierst, als du ursprünglich geplant hast bzw. als dir lieb ist, solltest du es überdenken. Dass dich etwas so stark einspannt, dass du anderen Leidenschaften nicht mehr nachgehen kannst, ist ein Grund, aufzuhören.

Wenn du dich in einem dieser 5 Punkte wiedererkennst, hast du mehrere Möglichkeiten:

Lasse dein Projekt los und widme dich etwas anderem.

Lege eine Pause ein und überdenke dein Projekt noch einmal in Ruhe.
Hinterfrage dein Warum, überlege dir, ob die Zeit noch nicht reif ist oder ändere deine Meinung.

Oder du gestehst dir ehrlich ein, dass du dieses Projekt unterschätzt hast und jetzt von seiner Größe und dem Arbeitsaufwand überwältigt bist.

Denn so war es bei mir.

Liebe Leser*innen. Wir haben ein Jahr LEB doch geschafft. Ein Jahr mit Höhen und Tiefen sowohl privater als auch professioneller Natur.

Und damit verabschiede ich mich von dir. Vielleicht nicht für immer, aber fürs Erste.
Ich möchte mich anderen Projekte widmen und mich weniger überfordern.

Darum sage ich Danke für die Aufmerksamkeit und verlasse jetzt meine Seifenkiste.

LEB doch!

, Kati

Veröffentlicht von Kati

Musikerin, Autorin & Videoproduzentin auf der Suche nach der Magie des Alltags und den kleinen kostbaren Momenten des Lebens. Neugierig, kreativ und authentisch. Das ist Kati’s Basement.

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