Abschluss

Ich rieche Kindheit
An meinen Händen.
Kann jene Zeit nicht
Beenden.
Kann jenen Durst niemals
Stillen.
Kann mein Begehr nicht erfüllen.

Ich spüre Gestern
In meinem Nacken.
Kann seine Hände
Nicht packen.
Vermag sein Haupt nicht zu
Köpfen.
Und mir die Angst vorzuknöpfen.

Ich habe Träume
Vor meinen Augen.
Weil ihre Worte nichts
Taugen.
Kann ihre Hilfe nicht
Nehmen.
Höre nicht auf, mich zu schämen.

Ich sehe Schatten
In meinem Morgen.
Hab jeden Schmerz stets
Verborgen.
Kann mich den Wunden nicht
Stellen.
Kann meine Nacht nicht erhellen.

Ich forme Narben
In meinem Herzen.
Kann aber nicht ganz
Verschmerzen,
Dass ihre Worte nicht
Heilen.
Und meine Ängste verweilen.

Ich schließe den Pakt
Mit meinem Gestern.
Such mir wahlverwandte
Schwestern.
Verlass die Stätte des
Grauens
Für eine Burg des Vertrauens.

%d Bloggern gefällt das: