Ich habe dir schon öfter geraten, die Zeit in deinem Kalender für deine Projekte auszublocken.
Das halte ich auch nach wie vor für eine gute Idee, doch wie immer gibt es auch hier ein Aber:
Zeit auszublocken bedeutet nämlich nicht, dass du jede Minute deines Tages komplett verplanst.
Das Ausblocken der Zeit kann schnell eskalieren, wenn du jeden Millimeter in deinem Kalender mit Blöcken ausfüllst, denn das bedeutet Stress. Und deine Planung soll Stress vermeiden und keinen neuen Stress schaffen.
Es gibt 5 wichtige Dinge, die du beim Ausblocken deiner Zeit beachten solltest.
1. Blocke dir eine realistische Zeitspanne aus.
Eine Stunde zum Schreiben, 30 Minuten zum Instrumentspielen oder 2 Stunden für Sport und eine anschließende Dusche – das sind realistische Zeitspannen.
2. Achte darauf, dass Lücken bleiben.
Der Teufel des Alltags steckt im Detail und unvorhergesehene Zwischenfälle sind eher die Norm als die Ausnahme.
3. Vergiss dein Energielevel nicht.
Im Geiste sind wir oft leistungsfähiger, wacher und tatkräftiger als in der Realität. Das ist keine Schwäche, sondern menschlich und völlig in Ordnung. Wenn du weniger Energie hast als geplant, lasse Milde mit dir selbst walten.
4. Gönne dir freie Tage.
Es gibt nichts Besseres als Tage, an denen nichts im Kalender steht und du nach Lust und Laune entscheiden kannst, was du mit dem freien Nachmittag oder Abend anfängst.
5. Blocke dir Zeit für Entspannung aus.
Deine Projekte zu verfolgen ist gut – aber vergiss darüber nicht, dir auch Zeit für Entspannung zu gönnen. Ein heißes Bad oder ein entspanntes Treffen mit einer Freundin oder einem Freund gehören zu einem erfüllten Leben unbedingt dazu.
Bei aller Projekt-Planung und der Vorfreude auf die Haken, die du auf deiner To-do-Liste setzen kannst, solltest du dich nicht übernehmen. Dann schaffst du nämlich irgendwann gar nichts mehr!
Geht doch – LEB doch!
♥, Kati